Auszüge aus dem Heimatgruß 2017/18:
Von Walter Fuchs † – Karl Britz

Diese Inschrift lesen wir über dem Eingangsportal der Grundschule Auenheim. Sie zeigt uns an, dass das Schulhaus im Jahre 2018 einen Jubiläums-Geburtstag feiert. Es ist 125 Jahre alt geworden und auf dem Gebiet der Stadt Kehl das älteste Gebäude dieser Art, das noch seinem ursprünglichen Zwecke dient. Bereits in der Ortschronik von 1988 und zum Baujubiläum 1993 haben wir für den Heimatbund über die Auenheimer Schulhäuser berichtet. Aufbauend auf jenen Texten blättern wir anlässlich des 125. Geburtstags erneut im Geschichtsbuch. Die Karikatur von Tomi Ungerer, die er dem Schulhaus 1993 zum 100. Geburtstag gewidmet hat, ist dafür ein bildhaftes Symbol.

Bevor es ein richtiges Schulhaus gab
Schon um die Zeit des Dreißigjährigen Krieges gab es in Auenheim Schulunterricht – an welchem Ort und in welcher Form ist aber nicht zu belegen. Die einzigen Hinweise ergeben sich aus den Kirchenbüchern, wo Standesfälle von Schulmeistern – so bezeichnete man damals den Lehrer – eingetragen sind. Walter Fuchs hat sie einst entdeckt:
1636: „Am 14. Februar starb Paulus Baum, der Schulmeister.“
1693: „Schulmeister Georg Gustavus Fischer und seine Hausfraw Salome
ließen ein Töchterlein taufen.“
1717: „Schulmeister Georg Gustavus Fischer, 71 Jahre alt welcher 28 Jahr
allhir die Schul mit großem Fleiß und Eiffer aber Schlechter belohnung
(indem er jährlich nur ein Viertel Frucht und bey drei Jahren her noch ein
Viertel Gerst bekommen) vorgestanden wurde begraben 27ten Juny
1717 bei volkreicher versammlung. Die köstlichste und schwerste Arbeit
wird von der Welt ahm schlechtesten belohnt.“
Was Pfarrer Johann Adam Schwind damals notierte, wirft ein beredtes Licht auf die soziale Situation des Dorflehrers. Er war für seine Tätigkeit nicht ausgebildet, entstammte oft dem Handwerkermilieu. Die Entlohnung für den Schuldienst reichte bei weitem nicht aus, so dass der Schuldiener, wie der Lehrer auch genannt wurde, oft noch sein altes Handwerk ausübte, z. B. als Schneider oder Schuster.

Wenn schon die Arbeit des Schul-dieners so schlecht vergütet wurde, so war es um den Schulraum nicht besser bestellt. Wie auch in anderen Dörfern wurde der Schulunterricht wahrscheinlich in der Wohnstube eines einfachen Bauernhauses abgehalten. Die Ausstattung war wenig kindgemäß, oft war die Schulstube gleichzeitig die Wohnung des Lehrers. Ob das auch auf Auenheim zutraf, ist aber nicht belegt.
Der Schulunterricht war eine kirchliche Angelegenheit. Der Kirchengemeinderat beaufsichtigte das örtliche Schulwesen, die Lehrer waren dem Pfarrer unterstellt. Dieser amtierte als Schulinspektor, vergleichbar mit dem heutigen Schulrat.
Die ersten „Schullokale“: Neubau und Anmietung
Wenige Jahre nach dem Tod von Schulmeister Fischer vermeldete Pfarrer Schwind im Anhang des Kirchenbuchs einen gewissen Fortschritt:
„Anno 1721 ließ die Gemeind ein neues Schulhauße verfertigen und solches nächst an der Kirch aufschlagen welches geschähe festo Maria Verkündigung 25. März nach dem Gottesdienst.” Das Haus existiert heute noch, wir kennen es als altes Rathaus. Von seiner Ausstattung wissen wir nicht viel. Lediglich 1854 vermerkte der Bürgermeister einen Anstrich und die Ausbesserung des Backsteinbodens.

Erbaut 1721, war das alte Rathaus das erste uns bekannte Auenheimer Schulhaus mit Wohnung für den Lehrer und seine Familie.
Fast 150 Jahre mussten die jeweiligen „Schuldiener” mit einem einzigen Schulzimmer auskommen, bis die Gemeinde 1850 Abhilfe schaffte. Inzwischen hatte sich die Schülerzahl auf etwa 130 erhöht, und schon etliche Jahre war außer dem Hauptlehrer ein Unterlehrer beschäftigt. Für jährlich 36 Gulden schloss darum die Gemeinde mit „Jakob Mertz, Kiefermeister und Blumenwirt”, einen Pachtvertrag für sein leerstehendes Haus ab, um „a. die untere Stube zum Gebrauch als Schulzimmer, b. die obere Stube zur Wohnung für den Unterlehrer” einzurichten. Wo sich dieses Haus befand und ob es einen räumlichen Zusammenhang mit dem Gasthaus zur Blume gibt, ist nicht bekannt. Das Großherzogliche Bezirksamt genehmigte den Pachtvertrag. Zwei Jahre später musste „daß Schuhlzimmer der ersten Schuhle ausgeweist und mit grüner Farbe überfahren werden.“
Ein zweites eigenes Schulhaus wird eingerichtet
Um aus dem unsicheren, von beiden Seiten aufkündbaren Pachtverhältnis herauszukommen, erwog die Gemeinde den abermaligen Neubau eines Schulhauses. Da gelang es 1854, das „Wohnhauß mit Zugehörte des Michael Martzloff”, ein Anwesen „gegenüber dem Pfarrhauß”, für 700 Gulden zu ersteigern. Es stand auf dem heutigen Kindergartengelände. Der Umbau des Wohnhauses zur Dienstwohnung des Unterlehrers und ein einstöckiger Anbau eines „II. Schullokals” wurden von den Ämtern genehmigt. Unter anderem bemängelte man aber, dass die Schulstube für 70 Schulkinder „mit 23 x 26 Fus” (ca. 6,90 x 7.80 Meter) nicht das erwünschte Maß hatte. Nach dem Voranschlag kostete der Um- und Neubau die Gemeinde 1260 Gulden.

Das zweite Schullokal; es diente von 1893 bis 1912 als Kinderschule, bis auf dem gleichen Platz auch hier ein Neubau erstellt wurde.
Sehr komfortabel scheint die renovierte Lehrerwohnung nicht ausgefallen zu sein. Denn 1879 beklagte sich Hauptlehrer Breithaupt über die ungesunde feuchte Wohnung und ein anderes Mal über „Wanzen unter dem Getäfel”. Die Gemeinde musste nicht nur für die beiden Schulhäuser und ihre Einrichtungen, sondern auch für die Lehrergehälter aufkommen. Die örtlich Verantwortlichen waren bestrebt, zu sparen und somit auch diese Ausgaben niedrig zu halten.
Schulraumdebatten mit der staatlichen Schulaufsicht
Inzwischen hatten sich die Bestimmungen über die Schulaufsicht geändert. 1860 wurde das öffentliche Schulwesen in Baden der Aufsicht des Staates unterstellt. Oberste Schulbehörde – vergleichbar mit dem heutigen Kultusministerium – war der „Großherzoglich Badische Oberschulrat“ in Karlsruhe. Als neue Aufsichtsbehörden wurden Kreis- und Ortschulräte eingerichtet. Das hatte unter anderem zur Folge, dass die Gemeinde hinsichtlich des Lehrer- und Schulraumbedarfs mehr und mehr unter Druck geriet. In seinen Prüfberichten verlangte der Großherzogliche Kreisschulrat wiederholt die Beseitigung von Mängeln. Dies betraf sogar die Mindestausstattung. So wurde 1877 der Gemeinderat aufgefordert, „dafür Sorge zu tragen, … dass in dem Lokale des II. Hauptlehrers durch eine neue Bank die Schüler genügend Platz erhalten.”
Noch drastischer wirkte sich das Ergebnis der Ortsbereisung von 1877 aus. Es wurde festgestellt, dass ein dritter Lehrer notwendig sei. Das beunruhigte wiederum die Auenheimer Gemeindeverantwortlichen in finanzieller Hinsicht. Das Bezirksamt protokollierte dies in seinem Bericht:
„Da aber ein dritter Lehrsaal in den 2 vorhandenen Schulhäusern nicht beschafft werden kann, so fürchtet der Gemeinderat, zu einem Neubau genötigt zu werden.“ Mit Rücksicht auf die ökonomischen Verhältnisse der Gemeinde und den zu erwartenden Rückgang der Kinderzahl nach Wegzug der Arbeiter am Fort Blumenthal solle es bei der alten Situation belassen werden.
Zwei Jahre nahm der Großherzogliche Oberschulrat in Karlsruhe diese Verhältnisse hin. Doch 1879 kündigte er wegen der großen Zahl von 224 Schülern die baldige Errichtung einer dritten Lehrerstelle an, „indem jetzt schon das Zimmer des l. Hauptlehrers mehr Schüler zu fassen nicht im Stande sei”. Die Aufforderung, Vorschläge zur Behebung des Raummangels zu machen, beantwortete die Gemeinde mit der erneuten Bitte, „von der Errichtung einer 3. Lehrerstelle vorerst abzusehen”.
Diese Hinhaltetaktik funktionierte offenbar noch 10 weitere Jahre. 1889 versuchte man immer noch, um größere Baumaßnahmen herumzukommen, „da die beiden Hauptlehrer hier (Landenberger und Breithaupt) sich im Stande sehen, selbst bei der jetzigen und noch größeren Schülerzahl” ihrem Auftrag gerecht zu werden, „was auch die Prüfungsberichte bisher bestätigten”.
Davon ließen sich die Behörden aber nicht mehr lange beeindrucken. 1890 erklärte das Bezirksamt, neben der Bezirksschulvisitatur sehe auch der Bezirksarzt einen Neubau für notwendig an, und drohte der Gemeinde mit einer ultimativen Verfügung. Es sei nicht absehbar, ob deren ökonomische Lage später eher einen Neubau ermöglichen werde. Man werde den Bezirksbaumeister mit der Planung beauftragen, falls die Gemeinde nicht selbst tätig werde.
Am Neubau führt kein Weg mehr vorbei
Dermaßen gedrängt, ließ die Gemeinde, nachdem mehrere dem Zweck und der Größe entsprechende Gebäude besichtigt worden waren, durch den Architekten Protz Pläne entwerfen. Der damals 33-jährige Sohn des in Auenheim wohnenden Bezirksgeometers war schon in Mannheim, Karlsruhe und Straßburg mit der Schaffung namhafter Bauwerke erfolgreich gewesen.
Als Bauplatz war zunächst das Gelände des damaligen zweiten Schulhauses und heutigen Kindergartens vorgesehen, doch wurden die Grundstücksverhältnisse dort als zu eng befunden. Es sei zu berücksichtigen, dass die Baustätte „insbesondere auch Gelegenheit bietet, etwa später auftretende Bedürfnisse nach Erweiterung der Schulanstalten zu befriedigen, der Schulhausbau hat eben Generationen zu dienen”.
Schon zuvor hatte der Großherzogliche Oberschulrat in einer Mitteilung die Maßstäbe gesetzt: „Unseres Erachtens ist schon Wert darauf zu legen, dass die Bedeutung des Schulhauses auch am Äußeren zum Ausdruck kommt und dasselbe sich schon durch seine in ganz anderen Abmessungen gehaltene Form und Gestalt von den … Wohnhäusern vorteilhaft unterscheidet und auszeichnet.” Die Hauptfassade müsse der Straße zugewandt sein.
Auf Grund dieser Vorgaben erwarb die Gemeinde 1892 von Landwirt Friedrich Michael Schwing seine „Hofreit mit Wohnhaus, Scheuer, Stallung und Schöpf” für 7000 Mark als Bauplatz, zusätzlich von anderen Angrenzern noch vier kleinere „Güterstücke”.
Im Herbst 1892 wurde mit dem Bau des heute noch genutzten Schulhauses begonnen. In den Grundstein wurde eine Blechlade eingelassen, deren Inhalt nicht überliefert ist. Anhand erstklassiger Werkpläne und Detailzeichnungen wurde innerhalb eines Jahres das Schulhaus erbaut.
Ein Schulhaus der Nachhaltigkeit
Im Herbst 1893 konnte das Schulhaus bezogen werden. Zur Einweihung lieferte Kaufmann Ludwig Jakob Hirtzel „5 Pfund Böller Pulfer”, so dass der Schmied Georg Heidt das festliche Ereignis lautstark ankündigen konnte. Die Forderung von „Gastwirth Friedrich Scherwitz (Hechten) für verabreichtes Essen und Getränke für auswärtige vom Gemeinderat eingeladene Herren” belief sich auf 20 M 26 Pf. An die Schuljugend verteilte man 125 Wecken, für die Bäckermeister Karl Stengel 6 Pfennig je Stück verlangte. Schließlich wurden von der „Industrielehrerin” Ehrhardt 4 Fahnen angefertigt, für die sie je 2,80 Meter Fahnentuch in den Farben schwarz, weiß und rot anschaffte.

Das Gesamtprojekt war zeitgemäß. Das Schulhaus war nicht nur der Arbeitsplatz der Lehrer, sondern auch deren Wohnung. Im Erdgeschoss wurden drei Schulsäle und die Unterlehrerwohnung eingerichtet, im Obergeschoss befanden sich die Dienstwohnungen der beiden Hauptlehrer. In diesem Zusammenhang ist ein Vertrag aus dem Jahre 1897 interessant, durch den die Lehrer die Verpflichtung zur Heizung ihres Lehrsaals übernahmen. Zur Beschaffung des Heizmaterials erhielt jeder von der Gemeinde jährlich 150 Mark.
Nun wurde in Auenheim als dritte Lehrkraft eine Unterlehrerin angestellt. Aus den bisher vier Klassen konnten sechs gebildet werden. Die Senkung der Schülerzahl von 60 bis 70 auf jetzt 40 pro Klasse war ein großer Fortschritt. Nach wie vor aber hatte jeder Lehrer zwei Klassen zu betreuen, die älteren Schüler vor- und die jüngeren nachmittags.

An der Nordgrenze des Grundstücks befand sich eine Remise mit Waschhaus, Holzvorratsraum, Schweine- und Hühnerställen. Damalige Schüler berichteten, dass das Federvieh der Lehrer auch während der Pausen auf dem Schulhof spazierte. Zum Leidwesen von Hauptlehrer Landenberger fehlte ein Stall für Großvieh. Für die Abortanlage wurde in der Mitte des Hofes ein gesondertes Gebäude erstellt.

Nach der endgültigen Abrechnung von Architekt Protz kam der Neubau des Schulhauses auf 61.135 Mark und 16 Pfennige. Es wurde ein Schuldenplan erstellt, nach welchem das Darlehen der Sparkasse Kehl in Höhe von 60.000 Mark in 41 Jahren abgetragen werden sollte. Doch schon nach 3 Jahren konnte man diese Schuld ablösen, weil der Verkauf des Hafengeländes die finanzielle Situation der Gemeinde verändert hatte.
Der gediegenen Planungs- und Handwerksarbeit müssen wir noch heute Respekt zollen, denn viele der damaligen Baukomponenten sind auch 125 Jahre später noch vorhanden. Die eichene Eingangstür, welche die Arbeitsgemeinschaft Bilz/Gabriel für den Betrag von 210 Mark und 10 Pfennig geschaffen hat, tut immer noch ihren Dienst. Auch die Zimmertüren im Erdgeschoß und die Holzverkleidungen der ersten drei Schulsäle sind erhalten. Ungezählt sind auch die manchmal zaghaften, manchmal ungestümen Kinderfüße, die über den Terrazzoboden des Flures liefen, der bis heute ein Schmuckstück des Hauses ist. Der zufriedene Architekt veranlasste, dass die italienischen Terrazzoarbeiter von der Gemeinde mit einem Trinkgeld belohnt wurden.
Der massive Klinkerbau war dem Wunsch des Großherzoglichen Oberschulrats entsprechend für viele Jahrzehnte neben der Kirche das eindrucksvollste Bauwerk im Ort. Eine vorausschauende Planung und die gute Bauqualität ermöglichten es der Gemeinde, das Gebäude durch verhältnismäßig einfache Innenumbauten immer wieder den sich verändernden schulischen Erfordernissen anzupassen.

Ein Schulhaus mit bewegtem Lebenslauf
Das Schulhaus in Auenheim war in den mehr als 12 Jahrzehnten seiner Existenz nicht nur Lernort der Dorfkinder und Wohnstätte der Lehrer, sondern es war auch den Turbulenzen der Zeitgeschichte ausgesetzt.
Schon im Ersten Weltkrieg war es zeitweilig mit Truppen und Lazarettplätzen belegt. 1938 wurden Pioniere einquartiert. Im Zweiten Weltkrieg wurden auf dem Dachboden Heilkräuter getrocknet, die die Schulkinder für „Heer und Heimat“ sammeln mussten. Immer häufiger mussten sich 1944 die Lehrer mit ihren Klassen bei Fliegeralarm in den Keller begeben, bis der Schulunterricht ganz eingestellt wurde. Es gab auch am Schulhaus erhebliche Gebäudeschäden.

Damit nach dem Krieg wieder Unterricht abgehalten werden konnte, mussten viele Fenster zuerst mit Pappkartons notdürftig zugeschlagen werden und die Öfen wurden mit Sägemehl beheizt.
Das Schulhaus in Auenheim erfuhr sodann manche bauliche Veränderung. Die alte Abortanlage und die Remisen verschwanden, ein Toilettenanbau wurde errichtet. Aus den Lehrerwohnungen wurden Schulsäle.
Die 1960er Jahre waren landauf und landab gekennzeichnet vom Bau vieler neuer Schulhäuser. Auch in Auenheim sollte in der Nachbarschaft zur heutigen Sporthalle ein neuer Gebäudekomplex für eine Grund- und Hauptschule entstehen. Aber die Schulreformen hatten zur Folge, dass diese Pläne nicht realisiert wurden. In Auenheim wurde 1973 eine Grundschule eingerichtet, in der viele Jahre im Wechsel mit Leutesheim auch Schüler aus Bodersweier unterrichtet wurden. Im Gegenzug kam Auenheim zum Einzugsbereich der Hauptschule Bodersweier.
Das Schulhaus erfuhr weitere bauliche Veränderungen und Verbesserungen. Die Lehrergärten wurden zu Parkplätzen und Spielbereichen umgestaltet und 1999 entstanden im Dachgeschoss ein Bewegungsraum und zwei weitere Nebenräume. Es gab eine erneute Umnutzung mancher Schulsäle, u. a. durch die Verkleinerung des Schuleinzugsbereichs und die Einführung der außerunterrichtlichen Schulkindbetreuung.
Als 1973 der Hauptschulbetrieb in Auenheim beendet und die Schulbaupläne endgültig begraben wurden, haben manche Zeitgenossen dies als Abwertung empfunden. Vielleicht war – langfristig gesehen – jene Maßnahme aber auch eine glückliche Fügung, wenn man bedenkt, dass die Haupt- und Werkrealschule in Bodersweier inzwischen nicht mehr besteht, während die Auenheimer noch eine Grundschule am eigenen Wohnort haben und dafür ihr altes Schulgebäude weiterhin nutzen.
